Förderpädagogik

Die Arbeit der Förderpädagogin gliedert sich in unterschiedliche Bereiche:

Es wird im Unterricht der Klassen 1 bis 6 unterstützend agiert. Hier können sowohl einzelne Schüler als auch temporäre Kleingruppen oder die gesamte Klasse angesprochen werden. So gelingt es eher, jeden Schüler dort abzuholen, wo er steht, einzelne Themenbereiche individueller zu fassen und der Klasse insgesamt als Stütze zur Seite zu stehen.

Für die Schüler mit Förderstatus werden Förderpläne erstellt, woraus sich die Entwicklungsprognosen innerhalb des Schuljahres erklären und verdeutlichen lassen. Damit ergibt sich für Schüler ein individueller Lehrplan mit sehr konkreten Darstellungen der Möglichkeiten und Verantwortlichkeiten der Förderung. Diese geben die differenzierte Handlungsgrundlage für Lehrer und Eltern vor.

Ein weiterer Bereich ist die Einzelförderung, welche für Schüler ist, die der Nachreifung der basalen Sinne – Gleichgewichtssinn, Eigenbewegungssinn, Lebenssinn, Tastsinn – bedürfen und sich (auch deshalb) mit Lerninhalten nicht umfassend verbinden können. Hierbei wird nach einem individuellen Programm speziell auf das Kind eingegangen.
Diese Sinnesschulung und das Training der Bewegungskoordination geschehen auf der Grundlage des umfassenden Förderkonzeptes der englischen anthroposophischen Förderlehrerin Audrey McAllen sowie auf dem Ansatz der Davis-Methode. Dabei richtet sich der ganzheitliche Blick auf die Fähigkeiten und Begabungen des Kindes und weniger auf die sich zeigenden Defizite. Das Vertrauen des Kindes in seine eigenen Fähigkeiten wird gestärkt, sodass eine Brücke geschaffen wird, um Lernschwierigkeiten zu überwinden und wieder gestärkt am Schulalltag teilzunehmen. Auf dieser Basis lassen sich dann auch versäumte unterrichtliche Grundlagen nacharbeiten. Insgesamt können so die Aufmerksamkeit verbessert, Lernprozesse aktiviert und schulische Lerninhalte neu erfasst und umgesetzt werden.

Häufig kann diese intensive Förderung nach den Gesichtspunkten des ganzheitlichen Menschenbildes auch eine Unterstützung in dem diagnostischen Blick auf den Schüler geben. In gemeinsamen Gesprächen mit Eltern und Lehrern wird dann geplant, ob sich ein Förderkonzept der Schule oder die Notwendigkeit einer außerschulischen Maßnahme ableitet.

 

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