Seite 2Die Geschichte der Waldorfschule Märkisches Viertel

Trotz vieler Bedenken wurde nach sechs Jahren des Suchens beschlossen, in den nicht gerade schönen Plattenbau einzuziehen. Der Weg vom inzwischen vertrauten Ort betrug allerdings 25 km durch den Stadtverkehr, so dass sich auch nicht alle Eltern mit dem Umzug einverstanden erklärten. Das gesamte Kollegium mit dem größeren Teil der Elternschaft fand aber den Mut zum Umzug und sah es als Herausforderung an, gerade an einem solchen Ort, in unmittelbarer Nachbarschaft des Hochhausviertels, mit einer Waldorfschule in einem häßlichen Plattenbau zu beginnen.

An vielen Wochenenden wurde durch einen enormen Einsatz von Eltern und Lehrern in harter Arbeit die Schule umgestaltet. Räume mussten vergrößert werden, teilweise wurden Holzdecken eingezogen und Parkett verlegt, und vieles wurde farbig lasiert. Außerdem schmiedete man Pläne, wie das 10.000 qm große Grundstück mit seinen 3.800 qm Nutzfläche verändert und erweitert werden könnte, damit auch eine voll ausgebaute Waldorfschule darin noch Platz finden könnte.

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